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  • Worauf sollte man achten beim Verzehr von Nahrungsergänzungsmitteln?

    August 29, 2021 10 min lesen.

    bionutra bio kapseln
    Inhaltsverzeichnis

    1. Nahrungsergänzung einnehmen – kurz erklärt

    Nahrungsergänzungsmittel werden laut §1 der NemV als Lebensmittel definiert, die die allgemeine Ernährung ergänzen. Sie enthalten konzentrierte Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe oder andere Substanzen wie Ballaststoffe und Fettsäuren. Etwa 75 % der Deutschen nutzen Nahrungsergänzungsmittel, wobei Vitamine, Mineralstoffe und Proteine besonders beliebt sind. Ob sie effektiv wirken, hängt von der Produktqualität und dem individuellen Bedarf ab.

    Eine ausgewogene Ernährung kann den Nährstoffbedarf oft vollständig decken. Allerdings gibt es Lebenssituationen, wie Schwangerschaft, spezielle Ernährungsformen oder Erkrankungen, die den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll machen. Hochwertige Produkte zeichnen sich durch Bio-Qualität, geprüfte Standards (z. B. HACCP, GMP) und den Verzicht auf künstliche Zusätze aus.

    Die richtige Dosierung ist entscheidend: Sie sollte individuell angepasst werden, besonders bei hochdosierten Präparaten. Fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) bergen bei Überdosierung ein höheres Risiko, da sie im Körper gespeichert werden. Wasserlösliche Vitamine (z. B. C und B-Vitamine) werden hingegen meist überschüssig ausgeschieden.

    Bei der Einnahme gilt: Regelmäßigkeit ist wichtiger als absolute Präzision. Gelegentliches Vergessen ist unproblematisch, allerdings sollte die Dosis nicht nachträglich verdoppelt werden. Präparate, die fettlösliche Wirkstoffe enthalten, werden am besten mit einer Mahlzeit eingenommen, um die Aufnahme zu optimieren. Pflanzliche Extrakte oder Verdauungshilfen können vor dem Essen sinnvoll sein, um die Verdauung zu unterstützen.

    Für die Lagerung empfiehlt sich ein kühler, trockener Ort. Glasverpackungen sind zwar umweltfreundlich und schadstofffrei, aber schwer und teuer. Recyclebare PET-Dosen sind daher eine verbreitete Alternative. Bionutra spezialisiert sich auf biologische, pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel. Die Kapseln enthalten reines Pulver oder Extrakte ohne Zusatzstoffe. Hergestellt in Deutschland, bieten die Produkte eine natürliche und nachhaltige Möglichkeit, den Körper zu unterstützen – ideal für Menschen, die es nicht schaffen, ausreichend Mikronährstoffe über die tägliche Ernährung aufzunehmen.

    2. Überblick Nahrungsergänzungsmittel

    Nach § 1 Abs. 1 der Nahrungsergänzungsmittelverordnung (NemV) werden Nahrungsergänzungsmittel als Lebensmittel definiert, die „[…] die allgemeine Ernährung ergänzen […]“. Sie enthalten konzentrierte Nährstoffe oder andere Stoffe mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung und werden in dosierter Form in den Verkehr gebracht. Dabei umfasst der Begriff Nährstoffe Mineralstoffe und Vitamine, während sonstige Stoffe wie Ballaststoffe, Aminosäuren oder Fettsäuren einschließt.

    Statistiken zeigen, dass 75 % der Deutschen Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Besonders beliebt sind Vitamine, Mineralstoffe und Proteine. Ob diese tatsächlich den gewünschten Effekt erzielen, ist jedoch fraglich und hängt sowohl von der Produktqualität als auch vom individuellen Nährstoffbedarf ab. Pauschale Empfehlungen lassen sich nicht geben, jedoch können allgemeine Hinweise auf Basis von Zielen und Ernährungsgewohnheiten hilfreich sein. So profitieren beispielsweise Vegetarier und Veganer oft von Vitamin-D- und B12-Präparaten, da diese Nährstoffe in pflanzlichen Lebensmitteln nur unzureichend vorhanden sind. Schwangeren wird häufig zu Folsäure geraten, um Neuralrohrdefekten beim Kind vorzubeugen.

    Grundsätzlich kann eine ausgewogene Ernährung den Bedarf an Nahrungsergänzungsmitteln vollständig decken. Dennoch gibt es Lebenssituationen, spezielle Ernährungsweisen oder Beschwerden wie Reizdarmsyndrom, die eine gezielte Ergänzung sinnvoll machen können. Welche Produkte geeignet sind, hängt dabei stets vom individuellen Anwendungsbereich ab.

    Neben industriell hergestellten Vitaminen und Mineralstoffen stehen auch pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel zur Verfügung. Diese können eine gesunde Ernährung durch natürliche Inhaltsstoffe bereichern und eine sinnvolle Alternative darstellen.

    3. Qualitätskriterien für hochwertige Nahrungsergänzungsmittel

    Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel, und Verbraucher sollten sie mit der gleichen Sorgfalt auswählen wie frische Produkte wie Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. Sich ausschließlich auf die Genehmigung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zu verlassen, ist nicht ausreichend. Warum? Die Verantwortung für die Sicherheit der Produkte liegt bei den Herstellern, die sich oft mehr am Profit als am Wohlergehen der Kunden orientieren.

    Ein Beispiel dafür sind die Höchstmengenvorschläge für Vitamine und Mineralstoffe, die vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) festgelegt wurden. Diese sollen von Herstellern eingehalten werden, doch eine Untersuchung der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd im August 2020 zeigte, dass über die Hälfte von 106 überprüften Nahrungsergänzungsmitteln die Empfehlungen überschritten. Besonders betroffen waren Multivitamin- und Multimineralstoffpräparate: Laut Studie waren 80 % der Produkte überdosiert. Dies kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken und sogar Erkrankungen begünstigen.

    Verantwortungsbewusste Hersteller zeichnen sich durch die Einhaltung hoher Qualitätsstandards und transparente Produktion aus. Darauf sollten Verbraucher achten:
    Produktion in Deutschland oder der EU unter geprüften Sicherheitsstandards wie HACCP (Hazard Analysis Critical Control Points), ISO 9001 (Qualitätsmanagementnorm) oder GMP (Good Manufacturing Practice).

    Frei von künstlichen Zusätzen, da viele Zusatzstoffe zwar Geschmack, Haltbarkeit oder Aussehen verbessern, aber keinen gesundheitlichen Nutzen haben und mitunter schädlich sein können.

    Sinnvolle Rezepturen von Experten, da viele Produkte ohne fundiertes Wissen einfach kopiert werden.

    Bio-Qualität bei pflanzlichen Inhaltsstoffen, um die Belastung durch Pestizide und Schwermetalle zu vermeiden.

    Nachweis über Rückstandskontrollen, um sicherzustellen, dass Rohstoffe und Herstellungsprozesse frei von Kontaminationen sind.

    Eine bewusste Auswahl hilft nicht nur, die besten Produkte für die eigene Gesundheit zu finden, sondern auch verantwortungsvolle Hersteller zu unterstützen.

    Nahrungsergänzungsmittel kapseln

    4. Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln

    Nahrungsergänzungsmittel sind keine Arzneimittel, dennoch ist es essenziell, die Anwendungshinweise sorgfältig zu beachten. Andernfalls kann die Wirksamkeit nicht garantiert werden, und es könnten unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.

    Damit Nahrungsergänzungsmittel das Wohlbefinden unterstützen, sollten die Einnahmehinweise auf der Verpackung genau beachtet werden. Hersteller geben die empfohlene Dosis, die Einnahmehäufigkeit und spezifische Hinweise an, wie z. B. „mit Abstand zu den Mahlzeiten einnehmen“, „zu den Mahlzeiten einnehmen“ oder „nicht zusammen mit Medikamenten einnehmen“. Ebenso wichtig sind die Aufbewahrungshinweise und Haltbarkeitsdaten, um die Qualität des Produkts zu gewährleisten.

    Viele hochwertige Nahrungsergänzungsmittel sind laktose- und glutenfrei sowie frei von tierischen Inhaltsstoffen. Wer darauf Wert legt, sollte die Packungsbeilage oder Produktbeschreibung genau prüfen, um sicherzugehen.

    Überdosierungen und Kombinationen

    Besonders bei der Kombination verschiedener Nahrungsergänzungsmittel ist Vorsicht geboten. Überschneidungen in den Inhaltsstoffen können zu Überdosierungen führen, die gesundheitliche Risiken bergen. Fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K sind hier besonders zu beachten, da sie sich im Fettgewebe anreichern können und eine langfristige Überdosierung negative Auswirkungen haben kann. Wasserlösliche Vitamine (z. B. Vitamin C und B-Vitamine) sind weniger problematisch, da überschüssige Mengen in der Regel über den Urin ausgeschieden werden.

    Pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel

    Pflanzliche Präparate können aus natürlichen Pulvern oder konzentrierten Extrakten bestehen. Bei Extrakten ist die Wirkstoffkonzentration entscheidend, da stark konzentrierte Präparate Nebenwirkungen verursachen können. Es empfiehlt sich, mit einer niedrigeren als der empfohlenen Dosis zu beginnen, um zu prüfen, wie der Körper auf die Inhaltsstoffe reagiert.

    Individuelle Anpassung

    Da jeder Mensch individuell reagiert, kann es sein, dass die empfohlene Tagesdosis angepasst werden muss – sei es nach oben oder unten. In solchen Fällen sollte immer ein Arzt oder Ernährungsberater zu Rate gezogen werden, um eine sichere und effektive Dosierung sicherzustellen.

    Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erfordert Selbstverantwortung. Sorgfältiges Lesen der Hinweise, eine bewusste Auswahl und gegebenenfalls fachlicher Rat sind essenziell, um das volle Potenzial der Präparate auszuschöpfen und Risiken zu vermeiden.

    Hier möchten wir Ihnen einige hilfreiche Einnahme-Tipps geben. Da unsere Kapseln ausschließlich natürliche, biologische Inhaltsstoffe enthalten, ist die Dosierung weniger streng als bei Medikamenten. Trotzdem gibt es einige Punkte zu beachten, damit die Kapseln ihre optimale Wirkung entfalten.

    5. Verpackung und Lagergung von Nahrungsergänzungsmittel

    Im Allgemeinen sollten Nahrungsergänzungsmittel gut verschlossen und an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden. Ein dunkler Schrank ist ideal, solange er sich nicht in der Nähe von Herd, Backofen, Spülmaschine oder Spüle befindet, da Hitze und Dämpfe die Haltbarkeit der Produkte beeinträchtigen können. Einige Präparate, insbesondere Öle oder flüssige Produkte, erfordern eine Lagerung im Kühlschrank. Auf der Verpackung finden sich in der Regel spezifische Hinweise zur optimalen Aufbewahrung.

    Verpackungsarten und ihre Eigenschaften

    Blisterverpackungen

    Blisterverpackungen, die jede Kapsel oder Tablette einzeln luftdicht einschließen, bieten den besten Schutz vor Feuchtigkeit und Luft. Diese Verpackungsform ist besonders bei Medikamenten weit verbreitet. Allerdings erzeugen Blister, auch durch zusätzliche Umverpackungen, viel Müll und sind daher ökologisch nicht ideal.

    Glasverpackungen

    Nahrungsergänzungsmittel in Glasbehältern lassen sich gut lagern, vor allem wenn das Glas lichtundurchlässig ist. Glas gibt keine Schadstoffe an den Inhalt ab und ist zu 100 % recycelbar, was es zu einer umweltfreundlichen Wahl macht. Allerdings ist die Herstellung von Glas energieintensiv, und sein hohes Gewicht führt zu höheren CO₂-Emissionen beim Transport.

    PET-Verpackungen

    PET (Polyethylenterephthalat) ist ein beliebtes Material für Nahrungsergänzungsmittelverpackungen, da es beständig gegen Öle, Fette, Alkohole und verdünnte Säuren ist. Reines PET kann vollständig recycelt werden und belastet die Umwelt weniger als andere Kunststoffe. Allerdings wird die Recyclingfähigkeit stark eingeschränkt, wenn PET mit Verbundstoffen wie Aluminium kombiniert wird.

    6. Häufige Fragen zu Nahrungsergänzungsmittel

    Warum sollen wir Kapseln vor oder während einer Mahlzeit einnehmen?

    Die Einnahme von Kapseln vor oder während einer Mahlzeit wird empfohlen, um die Aufnahme der enthaltenen Nährstoffe zu optimieren und mögliche Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden zu vermeiden. Der Zeitpunkt der Einnahme hängt von den Eigenschaften der Wirkstoffe ab:

    Warum mit einer Mahlzeit?

    Bessere Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen: Vitamine wie A, D, E und K sowie Wirkstoffe wie Curcumin werden in Kombination mit Fetten optimal aufgenommen. Daher ist die Einnahme während einer Mahlzeit sinnvoll, die gesunde Fette enthält.

    Schonung des Magens: Manche Wirkstoffe, insbesondere aus pflanzlichen Extrakten, können die Magenschleimhaut reizen und auf nüchternen Magen Übelkeit verursachen. Die Einnahme mit Essen reduziert dieses Risiko.

    Warum vor dem Essen?

    Anregung der Magensäureproduktion: Bestimmte pflanzliche Extrakte oder Bitterstoffe (z. B. aus Artischocken oder Löwenzahn) können die Magensäureproduktion stimulieren und den Stoffwechsel anregen. Die Einnahme vor dem Essen bereitet den Magen optimal auf die Verdauung vor.

    Beispiele für die Einnahme vor dem Essen:

    Probiotika: Um eine maximale Wirkung im Darm zu erzielen, werden sie oft vor der Mahlzeit eingenommen, damit sie die Magensäurebarriere besser passieren können.

    Verdauungsfördernde Präparate: Bitterstoffe oder Enzyme wie Bromelain und Papain wirken vor der Mahlzeit am besten, da sie die Verdauung direkt unterstützen.

    Eisenpräparate: Diese sollten häufig auf nüchternen Magen eingenommen werden, da bestimmte Lebensmittel (z. B. Milchprodukte) die Eisenaufnahme hemmen können.

    Tipp für fettlösliche Präparate:

    Wenn eine Einnahme vor dem Essen erforderlich ist, kann sie mit einem Teelöffel hochwertigem Öl (z. B. Hanf-, Lein- oder Kokosöl) kombiniert werden, um die Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe zu verbessern.

    Indem Sie die Einnahmehinweise beachten, fördern Sie nicht nur die Wirksamkeit des Präparats, sondern auch Ihr Wohlbefinden

    Nahrungsergänzungsmitteln dosierung

    Was ist die richtige Dosierung?

    Die richtige Dosierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem individuellen Nährstoffbedarf, Alter, Gewicht, Gesundheitszustand und dem jeweiligen Wirkstoff. Hersteller geben auf der Verpackung eine empfohlene Tagesdosis an, die auf allgemeine Bedürfnisse abgestimmt ist. Diese Dosierung ist so gewählt, dass sie eine optimale Versorgung sicherstellt und Nebenwirkungen in der Regel vermeidet.

    Besonders bei der ersten Einnahme eines neuen Nahrungsergänzungsmittels empfehlen wir, mit einer geringeren Dosis zu beginnen. So kann der Körper sich langsam an die neuen Wirkstoffe gewöhnen, und Sie können feststellen, wie gut Sie das Präparat vertragen. Die Dosis kann bei Bedarf schrittweise gesteigert werden, bis Sie Ihre persönliche optimale Menge gefunden haben.

    Falls Unsicherheiten bestehen oder bei bestehenden Gesundheitsproblemen, sollte vorab ein Arzt oder Ernährungsberater konsultiert werden, um Überdosierungen oder Wechselwirkungen mit anderen Präparaten oder Medikamenten zu vermeiden.

    Was bedeutet "hochdosiert"?

    "Hochdosiert" bezieht sich auf Nahrungsergänzungsmittel, die Wirkstoffe in deutlich höheren Konzentrationen enthalten als die empfohlenen Tageswerte (Referenzwerte der Nährstoffzufuhr, z. B. NRV – Nutrient Reference Values). Hochdosierte Präparate werden oft eingesetzt, um spezifische Defizite auszugleichen oder in besonderen Lebenssituationen wie Stress, Krankheit, Schwangerschaft oder intensiver körperlicher Belastung einen erhöhten Bedarf zu decken.

    Vorteile und Risiken von hochdosierten Präparaten

    Vorteile:

    Sie können gezielt eingesetzt werden, um einen Nährstoffmangel schnell auszugleichen.

    Besonders bei akuten Defiziten oder speziellen Therapien (z. B. Vitamin-D-Mangel) können sie effektiver sein als niedrig dosierte Produkte.

    Risiken:

    Eine übermäßige Zufuhr bestimmter Nährstoffe kann gesundheitsschädlich sein. Zum Beispiel können fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) bei Überdosierung im Fettgewebe gespeichert werden und zu Vergiftungserscheinungen führen.

    Hochdosierte Präparate sollten nicht dauerhaft ohne ärztliche Empfehlung eingenommen werden.

    Empfehlungen zur Dosierung:

    Langsame Steigerung: Bei neuen Präparaten oder Kombinationen starten Sie mit einer niedrigeren Dosis, um die Verträglichkeit zu testen.

    Auf Hinweise achten: Lesen Sie die Verpackung genau, insbesondere bei hochdosierten Produkten.

    Bedarf einschätzen: Passen Sie die Dosierung Ihrem Lebensstil, Ihrer Ernährung und Ihren individuellen Bedürfnissen an.

    Fachberatung: Bei Unsicherheiten oder speziellen Anforderungen (z. B. während der Schwangerschaft, bei chronischen Krankheiten oder sportlichen Höchstleistungen) empfiehlt sich eine Beratung durch Fachkräfte.

    Beispiel: Hochdosiertes Vitamin D

    Ein hochdosiertes Vitamin-D-Präparat (z. B. 5.000 IE täglich) kann bei einem nachgewiesenen Mangel sinnvoll sein. Dabei sollte regelmäßig der Vitamin-D-Spiegel im Blut überprüft werden, da eine dauerhafte Überdosierung zu Problemen wie Hyperkalzämie (erhöhtem Kalziumspiegel im Blut) führen kann.

    Durch die sorgfältige Wahl und Anpassung der Dosierung können Sie die bestmögliche Wirkung Ihres Nahrungsergänzungsmittels sicherstellen und gleichzeitig unerwünschte Nebenwirkungen vermeiden.

    Ist es schlimm, wenn man die Einnahme vergisst?

    Gelegentlich das Einnehmen eines Nahrungsergänzungsmittels zu vergessen, ist in der Regel unproblematisch. Nahrungsergänzungsmittel wirken meist langfristig und nicht sofort, daher wird die Wirkung durch ein einmaliges Vergessen kaum beeinträchtigt.

    Wichtig ist jedoch eine regelmäßige Einnahme, damit sich der Körper an die Wirkstoffe gewöhnen und diese optimal nutzen kann. Insbesondere bei Präparaten, die einen gezielten Nährstoffmangel ausgleichen sollen (z. B. Eisen, Vitamin D oder Omega-3-Fettsäuren), ist Kontinuität entscheidend, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

    Was tun, wenn eine Einnahme vergessen wurde?

    Nicht doppelt einnehmen: Nehmen Sie die Dosis nicht nachträglich doppelt ein, da dies in manchen Fällen zu einer Überdosierung führen könnte, z. B. bei fettlöslichen Vitaminen.

    Einfach den normalen Rhythmus beibehalten: Setzen Sie die Einnahme wie gewohnt fort, ohne sich Sorgen zu machen.

    Ist es schlimm, zu viel oder zu wenig einzunehmen?

    Zu viel: Eine einmalige Überdosierung ist meist unproblematisch, kann aber je nach Wirkstoff Magenbeschwerden, Übelkeit oder andere Nebenwirkungen verursachen. Insbesondere bei hochdosierten Präparaten sollten Sie die empfohlene Dosis nicht regelmäßig überschreiten.

    Zu wenig: Eine geringere Dosierung reduziert lediglich die Wirkung. Sollten Sie über längere Zeit weniger einnehmen, könnte die gewünschte Verbesserung langsamer eintreten.

    Unsere Empfehlung

    Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind die beste Grundlage für Ihre Gesundheit. Nahrungsergänzungsmittel sind nur eine Ergänzung und kein Ersatz für eine vielseitige Ernährung. Sie sollten als Unterstützung gesehen werden, insbesondere in besonderen Lebenssituationen oder bei spezifischen Nährstoffbedürfnissen.

    Indem Sie Ihre Präparate regelmäßig und nach Anleitung einnehmen, können Sie die besten Ergebnisse erzielen, ohne sich über gelegentliche Ausnahmen Sorgen machen zu müssen.

    Was ist die beste Verpackung für Nahrungsergänzungsmittel?

    Braunglas ist eine ausgezeichnete Verpackungswahl, da es lichtundurchlässig ist und keine Schadstoffe an den Inhalt abgibt. Allerdings hat Glas einige Nachteile: Es ist schwer, teurer in der Herstellung und im Transport weniger effizient. Deshalb sind braune PET-Dosen eine praktische Alternative. Diese Dosen sind leicht, stabil, lebensmittelzugelassen und recycelbar.

    Einige Verbraucher haben Bedenken wegen Plastikbestandteilen wie BPA (Bisphenol A). Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass moderne PET-Dosen BPA-frei sind und speziell für den sicheren Kontakt mit Lebensmitteln entwickelt wurden. Zudem besteht nur ein geringes Risiko der Migration von Stoffen, da die Dosen keine Öle oder stark fettlösliche Substanzen enthalten, die diese Prozesse fördern könnten.

    Warum wir uns auf biologische pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel konzentriert haben?

    Bei Bionutra konzentrieren wir uns auf pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel, weil es vielen Menschen schwerfällt, die Vielfalt an Mikronährstoffen und sekundären Pflanzenstoffen allein über die tägliche Ernährung aufzunehmen – obwohl diese Stoffe nachweislich wichtig für eine langfristige Gesundheit sind. Unser Ziel ist es, Produkte anzubieten, die so rein und nachhaltig wie möglich sind. Deshalb verwenden wir ausschließlich Zutaten in Bio-Qualität, die nachvollziehbar und kontrolliert in Deutschland hergestellt werden. 

    Für diejenigen, die alle benötigten Mikronährstoffe in Bio-Qualität durch frische Pflanzen und Zutaten in ihre Ernährung integrieren können, empfehlen wir keine zusätzliche Einnahme unserer Kapseln. Doch für alle, die nicht die Zeit oder die Möglichkeiten haben, das täglich umzusetzen, bieten unsere Bio-Kapseln eine praktische und hochwertige Alternative. 

    Unsere Bio-Kapseln sind zu 100 % vegan. Das bedeutet, dass wir keine Gelatine verwenden, sondern hochwertige HPMC-Kapseln aus pflanzlicher Cellulose. Die Inhaltsstoffe bestehen aus reinem, getrocknetem Pulver oder manchmal auch aus Extrakten – ohne Zusatzstoffe wie Magnesiumstearat oder Titanoxid. Diese Stoffe sind zwar für Verarbeitung und Haltbarkeit hilfreich, tragen jedoch nicht zu Ihrer Gesundheit bei. 

    Mit unseren Kapseln möchten wir Ihnen eine natürliche und nachhaltige Möglichkeit bieten, Ihre Gesundheit zu unterstützen – einfach und ohne Kompromisse.

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