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July 14, 2025 4 min read
Ashwagandha (Withania somnifera) gehört zu den bekanntesten Adaptogenen der ayurvedischen Medizin. In den letzten Jahren hat die Wurzel besonders unter Sportlern an Popularität gewonnen – nicht nur wegen ihrer stressregulierenden Eigenschaften, sondern auch durch mögliche Effekte auf Muskelaufbau, Regeneration und Ausdauer.
Die physiologische Belastung durch Training – besonders bei intensivem Kraft- oder Ausdauersport – stellt den Körper regelmäßig vor Herausforderungen. Dabei spielt nicht nur die körperliche Ermüdung eine Rolle, sondern auch mentale Faktoren wie Stress, Anspannung oder Schlafmangel. Ashwagandha bietet hier potenzielle Unterstützung auf mehreren Ebenen:
Adaptogene helfen dem Körper, besser mit physischen und psychischen Stressoren umzugehen. Ashwagandha wirkt nachweislich angst- und stressreduzierend und beeinflusst die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse), die für die Stressregulation verantwortlich ist.
Studie: Chandrasekhar et al. (2012) beobachteten bei 64 Erwachsenen mit chronischem Stress eine signifikante Reduktion der Perceived Stress Scale (PSS) um 44 % nach 60 Tagen Ashwagandha-Einnahme (600 mg/Tag).
Erholsamer Schlaf ist essenziell für Regeneration, Muskelwachstum und mentale Leistungsfähigkeit. Eine randomisierte Studie aus Japan (Langade et al., 2019) zeigte, dass Ashwagandha die Einschlafzeit verkürzt, die Gesamtschlafdauer verlängert und die Schlafqualität verbessert.
Ashwagandha beeinflusst das hormonelle Gleichgewicht, insbesondere durch Senkung von Cortisol und Anhebung von Testosteron – zwei zentrale Hormone im sportlichen Kontext. Cortisol ist katabol (muskelabbauend), Testosteron anabol (muskelaufbauend). Ein ausgewogenes Verhältnis ist entscheidend.
Cortisol ist ein körpereigenes Stresshormon, das kurzfristig Energiereserven mobilisiert. Dauerhaft erhöhte Werte hingegen behindern Muskelaufbau, schwächen das Immunsystem und führen zu Übertraining.
In der bereits erwähnten Studie von Chandrasekhar et al. sank der morgendliche Cortisolspiegel in der Ashwagandha-Gruppe im Schnitt um 27,9 %. Andere Studien bestätigen diesen Effekt:
Auddy et al. (2008): 125 Probanden mit chronischem Stress; signifikante Senkung des Cortisolspiegels und Verbesserung der Vitalitätsparameter.
Salve et al. (2019): Ashwagandha führte zu einer signifikanten Verbesserung der HRV (Herzfrequenzvariabilität) – ein Zeichen für parasympathische Dominanz und Regeneration.
Durch reduzierte Stresshormonspiegel kann sich der Körper schneller erholen. Dies unterstützt die Muskelproteinsynthese, hemmt entzündliche Prozesse und schützt vor Übertraining. Die gleichzeitige Verbesserung des Schlafs wirkt hier synergistisch.
Testosteron ist das wichtigste anabole Hormon beim Mann. Es spielt eine zentrale Rolle beim Muskelwachstum, der Erholung, der Libido und der allgemeinen Leistungsfähigkeit. Ein ausgeglichener Testosteronhaushalt ist für sportlich aktive Männer essenziell.
Eine wegweisende Studie von Wankhede et al. (2015) untersuchte 57 Männer über 8 Wochen Krafttraining. Die Ergebnisse:
Weitere Studien zeigen:
Mahdi et al. (2009): Anstieg des Testosterons bei Männern mit eingeschränkter Fruchtbarkeit
Ahmad et al. (2010): Verbesserung der Spermienqualität, Spermienzahl und Libido
Diese Effekte sind nicht nur für Bodybuilder interessant, sondern auch für Männer mit suboptimalen Hormonwerten, z. B. durch Stress oder Schlafmangel.
Auch Ausdauersportler könnten von Ashwagandha profitieren – insbesondere durch Verbesserungen in der kardiovaskulären Effizienz und Sauerstoffverwertung (VO₂max).
VO₂max beschreibt die maximale Sauerstoffaufnahme und ist ein entscheidender Leistungsparameter in Sportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen.
➡ Studie: Choudhary et al. (2015) untersuchten 50 gesunde Erwachsene über 12 Wochen mit 600 mg Ashwagandha pro Tag. Die VO₂max verbesserte sich signifikant im Vergleich zur Kontrollgruppe.
➡ Sandhu et al. (2010): 40 männliche Radfahrer nahmen über 8 Wochen Ashwagandha ein und zeigten signifikant höhere Ausdauerwerte und kardiovaskuläre Kapazität.
Die optimale Wirkung hängt stark von Qualität, Extraktstandardisierung und Einnahmezeitpunkt ab. In Studien wird fast ausschließlich ein Wurzelextrakt mit 5 % Withanoliden verwendet.
Standarddosierung: 600 mg/Tag (z. B. 2 × 300 mg), zumeist in Kapseln
Pulver: 3–5 g pro Tag, z. B. in warmem Wasser oder Milch (geschmacklich gewöhnungsbedürftig)
Möchten Sie mehr über die optimale Ashwagandha-Dosierung erfahren?
Ziel |
Einnahmezeitpunkt |
Fokus & mentale Leistung |
morgens |
Muskelaufbau, Regeneration |
abends oder nach dem Training |
Schlaf & Cortisolkontrolle |
abends (1 h vor dem Schlafen) |
Libido & Testosteron |
täglich, ideal mit Mahlzeit |
Form |
Vorteile |
Nachteile |
Kapseln |
Praktisch, geschmacksneutral, dosiergenau |
Weniger flexibel |
Pulver |
Günstiger, individuell dosierbar |
Bitterer Geschmack, aufwendiger |
Ashwagandha ist ein vielseitiges, pflanzliches Mittel mit überzeugender Studienlage – besonders bei regelmäßigem Training und hoher Belastung. Es kann die körperliche Leistungsfähigkeit und die mentale Stressresistenz gleichermaßen stärken.
Hinweis:
Ashwagandha ist kein Wundermittel, sondern eine Ergänzung zu einem konsequenten Trainingsplan, ausgewogener Ernährung und ausreichendem Schlaf. Bei Vorerkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten sollte vorab Rücksprache mit ärztlichem Fachpersonal erfolgen.
Quellenverzeichnis
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