Spirulina – die Blaualge mit wertvollen Inhaltsstoffen

Spirulina, eine spiralförmige Mikroalge, ist seit Jahrtausenden ein geschätztes Nahrungsmittel. Aufgrund ihres Reichtums an Proteinen, Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien gilt Spirulina heute als echtes Superfood. Sie wird in natürlichen Gewässern oder kontrollierten Kulturen angebaut und bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Besonders die Stärkung des Immunsystems, die Förderung der Verdauung und die Unterstützung bei der Entgiftung des Körpers machen Spirulina zu einer beliebten Ergänzung in der modernen Ernährung.

 

1. Spirulina – was ist das? kurz erklärt

Spirulina gehört zur Familie der filamentösen Cyanobakterien oder blaugrünen Mikroalgen. Diese Cyanobakterien existieren seit über drei Milliarden Jahren auf der Erde und sind wahrscheinlich die ältesten Mikroorganismen auf unserem Planeten. Als echtes Superfood wächst Spirulina natürlich in Seen in der Nähe des Äquators, wo sie von der lokalen Bevölkerung regelmäßig verzehrt wird. Schon die Inkas verzehrten Spirulina platensis als eigenständiges Nahrungsmittel. Die Kanembou-Frauen im Tschad ernten Spirulina, trocknen sie und verzehren sie zusammen mit Hirse. 

In der Natur gedeiht Spirulina (arthrospira platensis) in alkalischen Seen mit hohem pH-Wert und einem hohen Gehalt an Mineralsalzen. Für den kommerziellen Anbau werden ähnliche Bedingungen geschaffen, oft in offenen Teichen oder geschlossenen Systemen, um eine kontrollierte Umgebung zu gewährleisten. Diese Aquakulturen erfordern sauberes Wasser, Sonnenschein und die Zugabe von Nährstoffen wie Natriumbikarbonat, Stickstoff und Phosphor. Nach der Ernte wird Spirulina getrocknet und zu Pulver, Tabletten oder Kapseln weiterverarbeitet.

Sie ist reich an einer Vielzahl von Vitalstoffen, darunter Proteine (bis zu 60-70%, einschließlich aller essenziellen Aminosäuren), Vitamine (B1, B2, B3, B6, B9, C, D und E), Mineralien (Eisen, Kalzium, Magnesium, Kalium und Zink), Antioxidantien (Beta-Carotin, Zeaxanthin und Phycocyanin) und Fettsäuren (Gamma-Linolensäure und Omega-3-Fettsäuren).

Spirulina bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sie stärkt das Immunsystem dank der enthaltenen Antioxidantien und Vitamine. Zudem unterstützt sie die Entgiftung des Körpers, indem sie hilft, Schwermetalle und Giftstoffe zu entfernen. Sie verbessert die Verdauung durch Förderung einer gesunden Darmflora und kann durch den hohen Proteingehalt das Sättigungsgefühl erhöhen. Außerdem können die entzündungshemmenden Eigenschaften von Spirulina bei chronischen Entzündungen helfen.

Die empfohlene Tagesdosis liegt zwischen 1 und 10 Gramm, abhängig von den individuellen Bedürfnissen und der gesundheitlichen Zielsetzung. Anfänger sollten mit einer niedrigeren Dosis beginnen und diese langsam erhöhen. Spirulina ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Pulver, Tabletten und Kapseln. Das Pulver kann in Smoothies, Säften oder Wasser gemischt werden. Tabletten und Kapseln bieten eine bequeme Möglichkeit der Einnahme. 

2. Wie wird Spirulina angebaut?

Spirulina wird sowohl in natürlichen Gewässern als auch in speziell angelegten Aquakulturen angebaut. In der Natur gedeiht diese Mikroalge in alkalischen Seen mit hohem pH-Wert und einem hohen Gehalt an Mineralsalzen, wie sie beispielsweise in Regionen um den Äquator in Indien, im Tschad und in Mexiko vorkommen. Für den kommerziellen Anbau werden ähnliche Bedingungen in offenen Teichen oder geschlossenen Systemen nachgebildet, um eine kontrollierte Umgebung zu gewährleisten.

Der Anbau beginnt mit der Auswahl geeigneter Kulturen und der Vorbereitung der Anbauflächen. In offenen Teichen oder geschlossenen Reaktoren wird sauberes Wasser verwendet, das regelmäßig auf seine chemische Zusammensetzung überprüft wird. Nährstoffbausteine wie Natriumbikarbonat, Stickstoff und Phosphor werden hinzugefügt, um das Wachstum der Algen zu fördern. Die Mikroalge benötigt außerdem reichlich Sonnenschein, da sie durch Photosynthese Energie gewinnt.

Während des Wachstums wird das Wasser kontinuierlich bewegt, um eine gleichmäßige Verteilung der Algen sicherzustellen. Diese Bewegung verhindert zudem das Absinken der Algen auf den Boden und fördert die Sauerstoffzufuhr.

Nach der Ernte wird Spirulina durch Filtration aus dem Wasser entfernt und anschließend gewaschen, um Verunreinigungen zu beseitigen. Die Mikroalge wird dann getrocknet, oft durch Sprühtrocknung. Das getrocknete Produkt wird schließlich zu Pulver, Tabletten oder Kapseln weiterverarbeitet.

Der biologisch kontrollierte Anbau von Spirulina gewährleistet eine hohe Qualität und Reinheit des Endprodukts ohne Chemikalien und Kontaminationen. 

3. Welche Inhaltsstoffe sind in Spirulina enthalten?

Spirulina ist reich an einer Vielzahl von Nährstoffen:

Eiweiß von hervorragender Qualität

Spirulina enthält je nach Herkunft zwischen 55 % und 70 % pflanzliche Proteine, die alle acht essenziellen Aminosäuren enthalten. Normalerweise findet man diese Aminosäuren nur in tierischen Produkten; Mikroalgen wie Spirulina und Chlorella bilden hier eine seltene pflanzliche Ausnahme. 

Ungesättigte Fettsäuren 

Spirulina enthält auch eine interessante Menge an ungesättigten Omega-6-Fettsäuren (Gamma-Linolensäure).

Pigmente

Einer der besonders reichhaltigen Bestandteile von Spirulina ist Chlorophyll. Chlorophyll hat einen positiven Einfluss auf die Bildung von roten Blutkörperchen und reinigt das Blut. Durch seinen Häm-Kern, der Magnesium chelatiert, kann Chlorophyll auch andere Elemente wie Toxine binden und aus dem Körper entfernen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist Phycocyanin, das exklusive Pigment von Spirulina. Phycocyanin hat entgiftende und das Immunsystem stimulierende Eigenschaften.

Vitamine

Spirulina ist reich an wichtigen Vitaminen, darunter die B-Vitamine wie B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B6 und B9 (Folsäure), die den Energiestoffwechsel und verschiedene Körperfunktionen unterstützen. Zudem enthält Spirulina Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, sowie Vitamin D für die Knochengesundheit. Beta-Carotin (Provitamin A) trägt zur Sehkraft und Hautgesundheit bei, während Vitamin E als Antioxidans die Zellen vor Schäden schützt.

Spurenelemente und Mineralien

Spirulina ist reich an verschiedenen Spurenelementen und Mineralien, darunter Zink, Selen, Mangan, Eisen, Kupfer und Chrom. Diese Mikroalge enthält auch wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Natrium, Kalium und Phosphor. Diese Mineralien sind essenziell für zahlreiche Körperfunktionen, einschließlich der Knochengesundheit, der Enzymfunktion und der Elektrolyt-Balance.

4. Spirulina Wirkung und Vorteile für die Gesundheit

Spirulina enthält antioxidative Moleküle wie Gamma-Linolensäure, Phycocyanin, Tocopherol, Carotin, Selen und Zink, die die Bildung von freien Radikalen verhindern und so zur Verlangsamung der Hautalterung beitragen. Die Gamma-Linolensäure in Spirulina verleiht der Haut Geschmeidigkeit, Elastizität und Zartheit. Die Zellwand von Spirulina ist sehr dünn, wodurch die Nährstoffe schnell und vollständig vom Körper aufgenommen werden können und auch für Kinder und ältere Menschen leicht verwertbar sind.

Spirulina ist eine hervorragende Eisenquelle. Sie enthält zwischen 800 mg und 1800 mg Eisen pro kg, was 20 Mal mehr ist als Weizenkeime. Daher ist Spirulina besonders für Vegetarier, Sportler, anämische Menschen, Schwangere und Jugendliche in der Wachstumsphase sowie für Bevölkerungsgruppen, die einem Risiko für Eisenmangel ausgesetzt sind, sehr interessant.

Spirulina ist ein natürlicher Energieschub. Sie enthält Eisen und Beta-Carotin, was sie besonders für Sportler interessant macht. Diese Nährstoffe unterstützen die Sauerstoffversorgung der Muskeln und fördern die Integrität der Zellen, die für ein gut funktionierendes Immunsystem unerlässlich sind. 

Chinesische Forscher haben nachgewiesen, dass Phycocyanin, das einzigartige Proteinpigment der Spirulina, im Knochenmark die Entwicklung und Differenzierung von Stammzellen der roten und weißen Blutlinien stimuliert.

Spirulina hat eine reinigende Wirkung. Diese Mikroalge hilft bei der schnellen und effektiven Ausscheidung von Schadstoffen und Milchsäure, was zu mehr Energie und einer schnelleren Erholung nach körperlicher Anstrengung führt.

Japanische Patienten im St. Francis Hospital in Nagasaki wurden von Dr. Tatsuichiro Akizuki mit einer Diät aus braunem Reis, Miso, Wakame- und Kombu-Algen sowie Spirulina behandelt, was ihnen das Leben rettete. In Weißrussland sank bei 146.000 bis 1.600.000 Kindern, die 45 Tage lang mit 5 g Spirulina pro Tag am Institut für Strahlenmedizin in Minsk behandelt wurden, die Strahlenbelastung.

5. Spirulina Anwendung: Dosierung, Verzehr- und Darreichungsform

Konventionelles und Bio Spirulina wird als getrocknetes blau-grünes Pulver, in Presslingen oder in Tablettenform angeboten. Der typische Algengeschmack von Spirulinapulver ist gewöhnungsbedürftigt. Während der Geschmack in Wasser stark hervortritt, kann er durch das Mischen mit Apfelsaft oder anderen Fruchtsäften überdeckt werden. Spirulina in Tablettenform ist eine praktische Alternative für den Alltag, da sie geschmacksneutral ist und eine einfache Dosierung ermöglicht.

Es ist zwar nicht notwendig Spirulina in großen Mengen zu sich zu nehmen, da der Körper überschüssige Nährstoffe nicht speichert, aber der Verzehr von Spirulina ist sicher. Als 100 % natürliches Lebensmittel ohne Zusatzstoffe hat Spirulina keine bekannten Nebenwirkungen.

Studien über den langfristigen Verzehr von Spirulina legen nahe, dass es vorteilhaft ist, täglich zwei bis fünf Gramm zu sich zu nehmen. Einige Menschen, insbesondere Sportler oder Personen mit besonderen gesundheitlichen Bedürfnissen wie brüchigen Nägeln, nehmen bis zu 10 Gramm pro Tag ein.

Es ist wichtig zu beachten, dass Spirulina, die in freien Gewässern wächst, Umweltgifte speichern kann und daher nicht für den Verzehr geeignet ist. Daher ist es wichtig auf biologisch kontrollierte und rückstandskontrollierte Produkte zurückzugreifen. 

Bei der Anwendung von Spirulina sollten einige wichtige Punkte beachtet werden:

Dosierung:

Anfänger: Beginnen Sie mit einer niedrigeren Dosis von etwa 1 Gramm pro Tag und erhöhen Sie diese allmählich.

Empfohlene Dosis: Zwei bis fünf Gramm pro Tag.

Sportler und spezielle Bedürfnisse: Bis zu 10 Gramm pro Tag.

Verzehrformen:

Pulver: Kann in Smoothies, Säften oder Wasser gemischt werden. Der Geschmack lässt sich durch die Mischung mit Fruchtsäften maskieren.

Tabletten: Eine geschmacksneutrale und praktische Option für die tägliche Einnahme.

Anwendungshinweise:

Achten Sie auf hochwertige Spirulina-Produkte aus kontrolliertem Anbau.

Vermeiden Sie Produkte, die in freien Gewässern geerntet wurden, um die Aufnahme von Schadstoffen zu verhindern.

Obwohl Spirulina im Allgemeinen als sicher gilt, sollten Menschen mit bestimmten Allergien Vorsicht walten lassen. Diese Mikroalge enthält von Natur aus Sulfite, die bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen können. Symptome einer Sulfit-Allergie können Atembeschwerden, Hautausschläge oder Magen-Darm-Probleme sein. Wenn Sie zu Allergien neigen oder bereits auf Sulfite reagiert haben, sollten Sie Spirulina zunächst in kleinen Mengen testen und bei auftretenden Reaktionen den Verzehr sofort einstellen. Konsultieren Sie im Zweifel immer einen Arzt, bevor Sie ein neues Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

6. Häufige Fragen:

Welche Spirulina Produkte gibt es?

Spirulina-Produkte sind in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Spirulina-Pulver, Tabletten/Presslinge und, Kapseln. Die Wahl der Form hängt von persönlichen Vorlieben und Anwendungszwecken ab. 

Welche Form hat die beste Bioverfügbarkeit?

Die Bioverfügbarkeit von Spirulina-Produkten hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Verdauungsfunktionen. Generell haben Pulver und Presslinge möglicherweise eine etwas höhere Bioverfügbarkeit, da sie schnell vom Körper aufgenommen werden können. Um die Bioverfügbarkeit von Spirulina zu verbessern, können Sie es mit anderen Lebensmitteln kombinieren, die reich an Vitamin C sind, wie Obst. Einweichen des Pulvers vor dem Verzehr kann ebenfalls hilfreich sein. 

Haben Spirulina Algen Rohkostqualität?

Oft haben Spirulina-Algen keine Rohkostqualität, weil Rohkostprodukte mikrobiologisch stärker belastet und schwerer herzustellen sind. Aus diesem Grund trocknen viele Hersteller Spirulina kurz mit Sprühtrocknung bei Temperaturen über 45°C, um die Keimbelastung zu verringern. Technisch gesehen gelten diese Produkte jedoch nicht mehr als Rohkost.

Sind Spirulina Algen vegan?

Spirulina-Algen gelten als vegan, da sie pflanzlichen Ursprungs sind und keine tierischen Bestandteile enthalten. Sie sind eine ausgezeichnete Quelle für pflanzliche Eiweiße und enthalten viele wichtige Nährstoffe für Veganer wie Eisen, B-Vitamine und ungesättigte Fettsäuren. 

Ist wirklich so viel Protein in Spirulina-Algen?

Spirulina-Algen sind eine ausgezeichnete Quelle für pflanzliches Protein. Je nach Herkunft und Anbau können Spirulina-Algen zwischen 55 % und 70 % Eiweiße enthalten, was sie zu einer der proteinreichsten pflanzlichen Lebensmittel macht. Dieses Protein enthält alle neun essentiellen Aminosäuren, die der Körper benötigt, was Spirulina zu einer wertvollen Proteinquelle für Veganer und Vegetarier macht. 

Ist Spirulina ein Ersatz für Fleisch?

Spirulina wird oft als "Steak des Meeres" bezeichnet, da sie mit einem Proteingehalt von 55 bis 70 % sogar Soja (35 %) übertrifft. Aufgrund dieses hohen Proteingehalts ist Spirulina vor allem in vegetarischen Diäten beliebt und wird von einigen als potenzielle Lösung für den Welthunger gesehen. Allerdings deckt die empfohlene Tagesverzehrmenge von bis zu 10 g nur einen geringen Teil des täglichen Eiweißbedarfs ab.

Sind im Spirulina Pulver Farbstoffe enthalten oder warum ist die Alge so grün?

Im Spirulina-Pulver sind keine künstlichen Farbstoffe enthalten. Die grüne Farbe der Spirulina-Alge kommt von den natürlichen Pigmenten, insbesondere Chlorophyll und Phycocyanin. Chlorophyll ist das grüne Pigment, das in den Blättern von Pflanzen vorkommt und für die Photosynthese verantwortlich ist. Phycocyanin ist ein blaugrünes Pigment, das spezifisch für Cyanobakterien wie Spirulina ist und ihnen ihre charakteristische Farbe verleiht. 

Enthält Spirulina Vitamin B12?

Spirulina enthält Verbindungen, die Vitamin B12 ähneln, jedoch handelt es sich dabei um sogenannte B12-Analoga. Diese Analoga sind für den menschlichen Körper nicht bioverfügbar und können daher den tatsächlichen Vitamin-B12-Bedarf nicht decken. Für eine zuverlässige Versorgung mit Vitamin B12 sollten daher andere Quellen herangezogen werden, insbesondere für Vegetarier und Veganer. 

Ist die Produktion von Spirulina gut für den Planeten?

Die Produktion von Spirulina ist äußerst umweltfreundlich und ressourcenschonend. Im Vergleich zu anderen Nahrungsmitteln benötigt Spirulina deutlich weniger Anbaufläche und Süßwasser. Sie verbraucht 30-mal weniger Anbaufläche als Soja, 40-mal weniger als Mais und 300-mal weniger als Rindfleisch. Auch der Wasserbedarf ist minimal, mit 3-mal weniger Wasser als Soja, 6-mal weniger als Mais und 50-mal weniger als Rindfleisch pro Kilogramm Eiweiß.

Die Produktion von Spirulina ist äußerst energieeffizient, da sie sowohl Sonnenenergie als auch minimale externe Energiequellen nutzt. Die Energieausbeute von Spirulina ist beeindruckend hoch: 5-mal höher als bei Soja, 2-mal höher als bei Mais und 150-mal höher als bei Rindfleisch.

Durch den Konsum von Spirulina anstelle von Fleisch können wir den Wasser- und Flächenverbrauch reduzieren und die Umweltbelastung durch Pestizide minimieren. Dies trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Verringerung der Entwaldung bei. Darüber hinaus hat der Verzehr von Spirulina positive Auswirkungen auf die Gesundheit, da er weniger Cholesterin und gesättigte Fettsäuren enthält, was Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleibigkeit entgegenwirken kann.

Kann Spirulina Allergien hervorrufen?

Spirulina kann bei einigen Personen allergische Reaktionen hervorrufen, insbesondere bei Menschen mit bekannten Allergien gegen Meeresfrüchte oder Algen. Eine spezifische Allergie gegen Spirulina, die durch Sulfite verursacht wird, ist jedoch selten. Personen, die zu Sulfitallergien neigen oder bereits auf Sulfite reagiert haben, sollten Spirulina dennoch mit Vorsicht konsumieren und mögliche Reaktionen beobachten. Im Zweifelsfall ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, bevor man Spirulina einnimmt.

7. Fazit

Spirulina überzeugt durch ihre beeindruckende Nährstoffdichte und Vielseitigkeit als Nahrungsergänzungsmittel. Mit ihrem hohen Eiweiß- und Vitamingehalt, den entzündungshemmenden Eigenschaften und der einfachen Anbaumethode ist sie nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig. Vor allem für Vegetarier, Veganer und Sportler stellt sie eine wertvolle Ergänzung dar. Die richtige Dosierung und Anwendung sind jedoch entscheidend, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Spirulina ist ein faszinierendes Beispiel für ein Superfood, das sowohl für die Gesundheit als auch für den Planeten von Nutzen ist.

Weitere Artikel:
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Chlorella Algen

Quellen:

Gutiérrez-Salmeán G, Fabila-Castillo L, Chamorro-Cevallos G. NUTRITIONAL AND TOXICOLOGICAL ASPECTS OF SPIRULINA (ARTHROSPIRA). Nutr Hosp. 2015;32(1):34-40. Published 2015 Jul 1. doi:10.3305/nh.2015.32.1.9001

Hosseini SM, Khosravi-Darani K, Mozafari MR. Nutritional and medical applications of spirulina microalgae. Mini Rev Med Chem. 2013;13(8):1231-1237. doi:10.2174/1389557511313080009

Ahmad AMR, Intikhab A, Zafar S, et al. Spirulina, an FDA-Approved Functional Food: Worth the Hype?. Cell Mol Biol (Noisy-le-grand). 2023;69(1):137-144. Published 2023 Jan 31. doi:10.14715/cmb/2022.69.1.24