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Moringa – der Baum des Lebens

Februar 18, 2022 3 min lesen.

Grünes Moringa-Blattpulver. Moringa-Blatttee. Grünes Pulver

Moringa ist in Afrika und Asien für seine Vielseitigkeit bekannt. Es wird in vielen Bereichen eingesetzt, z.B. in der Kosmetikherstellung, als Salatöl oder auch als Superfood. In den nächsten 5 Abschnitten findest du Wissenswertes rund um den Baum, seine Inhaltsstoffe, Vorteile und mehr.

Inhaltverzeichnis

  1. Moringa kurz erklärt
  2. Welche Inhaltstoffe sind in Moringa enthalten?
  3. Vorteile von Moringa
  4. Dosierung, Verzehr- und Darreichungsform
  5. Was ist bei der Anwendung zu beachten?

1. Moringa kurz erklärt

Die  weitesten verbreitete Moringa-Arten ist Moringa Oleifera. Sie wächst wild am Rand des Himalayas, nordwestlich von Indien. Aufgrund des extrem schnellen Wachstums und der guten Überlebensfähigkeit wird der Wunderbaum heutzutage überall in den subtropischen und tropischen Regionen angebaut. Er dient als Nahrung und wird zugleich als Präventionsmittel für verschiedene Zwecke eingesetzt. Die Pflanze  kann bis zu 35 cm in einem Monat wachsen und erreicht im ersten Jahr schon eine Höhe von 8 Metern. Es handelt sich um einen kurzen, verdickten Baumstamm mit grünen 20-30 cm langen Blättern und orchideenartigen Blüten [1]. Aus den Blüten werden mehrfach gerippte Früchte, die etwa 50 cm lang sind und der Prinzessbohnen sich ähneln. Interessanterweise sind alle Teile des Wunderbaums essbar, von Blättern, Früchte und Samen , und haben einen meerrettichartigen Geschmack.

In den Herkunftsländern kann der Baum tatsächlich noch ein anderes Wunder bewirken: Er kann das Trinkwasser säubern. Man hat in Laborversuchen herausgefunden, dass Moringa-Samen die Schwebstoffe und Keime aus dem Wasser filtern und somit bei der Aufbereitung von genießbarem Trinkwasser helfen können. Es finden  sich bereits verschiedene Moringa Projekte in Afrika, da das Verfahren ganz natürlich, ohne Strom und aufwendige Anlagen funktioniert [2].

2. Welche Inhaltstoffe sind in Moringa enthalten?

Die Blätter liefern verschiedene ätherische Öle und intensive Scharfstoffe - die Glucosinolate, welche auch in Meerrettich enthalten sind. Attraktiv für Veganer und Bodybuilder sind die Aminosäuren in Moringa wie Phenylalanin, Tryptophan und Tyrosin, aber auch unterschiedliche ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3 und Ölsäure [1]. Darüber hinaus kommen noch eine Reihe von Vitaminen A, B, C; Mineralien wie Kalium, Phosphor, Calcium, Zink, Eisen und Polyphenole vor [1].

3. Vorteile von Moringa

Ein kleiner Hinweis vorweg:

Moringa gehört zu den Nahrungsergänzungsmitteln, zu denen wir als Vertreiber keinerlei Aussagen in Bezug auf Wirkungen machen dürfen, da es sich bei dem Produkt nicht um ein Medikament, sondern um ein Lebensmittel handelt. Die sogenannte Health-Claims-Verordnung ist eingeführt worden, um die Verbraucher zu schützen und ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Laut der ayurvedischen Naturheilkunde kann der Mensch seine normale Vitalfunktion und sein Wohlbefinden nur erreichen, wenn die drei elementaren Kräfte (Doshas) : Kapha (Erde und Wasser), Pitta (Feuer und Wasser) und Vata (Luft) stets im Einklang sind. Dabei soll Moringa bei Kapha-Störungen im Winter wie Erkältungen helfen [3].

Weitere potenzielle Vorteile wie lipidsenkende und antidiabetische Eigenschaften [1], die wissenschaftlich noch in der Diskussion sind, findest du bei den Quellen in einer wissenschaftlichen Zusammenfassung [4].

Wassertropfen auf grünen Blättern des Moringa oleifera Baumes

4. Dosierung, Verzehrempfehlung, Darreichungsform

Es ist empfehlenswert, die vorgeschriebene Dosierung genau einzuhalten bzw. auf die Empfehlung des Herstellers zu achten. In der Ayurveda ist das Trinken von warmem Wasser für die Energiezufuhr ein wichtiges Element. Besonders in den kalten Jahreszeiten tut Moringatee dem Körper und Geist gut, wobei die kostbaren Inhaltstoffe nicht durch unnötig heißes Wasser (ab 80 Grad Celsius) zerstört werden sollten. Dafür machst du einen Sud, indem du einen halben Teelöffel Moringa-Pulver (das Pulver aus der Kapsel ist auch verwendbar) in eine Tasse heißes Wasser gibst und den Tee für 5 Minuten ziehen lässt. Verfeinern kannst du deinen Tee mithilfe von Honig oder Kokosblütenzucker und im Fall von Diabetes mit Zuckerersatz wie Erythrit oder Xylit. Für ein erfrischendes nährstoffreiches Frühstück ist ein grüner Shakekomplex aus Moringa, Gerstengras, Chlorella, Spirulina, Haferflocken und 1/2 Tasse Mandelmilch (oder ähnliches) optimal, um einen  guten Start in den Tag zu haben.

Auf dem Markt gibt es verschiedene Darreichungsformen bzw. Verarbeitungsformen z.B. Tee, Pulver, Presslinge, Kapsel und Öl. Um die erwünschte und gleichmäßige Dosis zu erzielen, ist es ratsam, die Kapsel- oder Tablettenform zu nehmen.

5. Was ist bei der Anwendung zu beachten?

Allgemein zeigt Moringa eine gute Verträglichkeit. Für eine sinnvolle Anwendung solltest du mit einer niedrigen Dosierung beginnen, um auf Allergien und Unverträglichkeit zu prüfen. Wichtig ist, dass ausreichend Flüssigkeit getrunken sowie andere Arzneimittel in einem zeitlichen Abstand eingenommen wird (z.B. zwei Stunden). Aufgrund der unzureichenden Informationen sollte es nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.

Zum Vermeiden von Schwermetallen, Insektiziden und Verunreinigungen solltest du stets auf die Bio-Qualität und Laborprüfung von vertrauenswürdigem Hersteller nach höchsten Qualitätsstandards achten.

Quellen:

[1]. Solomon Habtemariam: The African and Arabian Moringa Species. Chemistry, Bioactivity and Therapeutic Applications, 2017, 1. Auflage. ISBN 978-0-08102-286-3
[2]. https://water-for-africa.org/de/projekt/wasseraufbereitung-mit-moringa.html
[3].Hellmuth Nordwig, Andrea Zoller: Heilpflanzen der Ayurvedischen Medizin, 2017, 3. Auflage. ISBN 978-3-95582-159-3
[4]. https://www.drugs.com/npp/moringa.html